Inhaltsverzeichnis
Ganztag
Daraus ergeben sich für den Ganztag folgende Chancen:
Die Übermittagsbetreuung an der FES wird organisiert und durchgeführt von Interaktiv.
Berufsorientierung
Beratung:
Informationsveranstaltungen/-möglichkeiten zum Thema „Beruf“ für die Eltern:
Förderkonzept
Sukzessive wird in allen Jahrgängen der SegeL-Unterricht (Lernzeit) eingeführt (Einführung Sj.16/17 in Klassen 5-8).
Lerncafés
In den Jahrgängen 7-10 gibt es in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch Lerncafés, in denen die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Fachlehrern/ Fachlehrerinnen Aufgaben erledigen und sich bei Problemen Inhalte erneut erklären lassen können. Die Teilnahme erfolgt freiwillig.Alle Klassen können diese Zeit zum einen zum Abbau von Schwächen und zum zweiten zum Ausbau von Stärken nutzen.Klassen 10 können die Stunde zur Vorbereitung auf die ZP und zur Vorbereitung auf die Gymnasiale Oberstufe nutzen und die Hilfe der Fachlehrer in Anspruch nehmen.
Delf-AG
Die Schüler der fs-Kurse der Jahrgänge 9 und 10 haben die Möglichkeit in der Delf-AG sich für die Delf-Prüfung vorzubereiten, um das Sprachdiplom zu erhalten. Diese AG findet freiwillig und zusätzlich zu dem regulären Unterricht statt. FörderpläneZielsetzung der Förderpläne ist dabei stets: Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Eigenverantwortlichkeit für ihren individuellen Lernprozess erkennen, stärken und entwickeln. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Elternhaus. Daher ist ein wesentliches Ziel der Schule, eine langfristige Erziehungspartnerschaft mit den Eltern aufzubauen. Nach der Ausgabe der Zeugnisse erfolgt eine persönliche Beratung durch den jeweiligen Fachlehrer/ die jeweilige Fachlehrerin mit dem betreffenden Schüler/der betreffenden Schülerin und seinen/ihren Eltern.
Schüler helfen Schülern
Schüler helfen Schülern basiert darauf, dass die Schüler der Jahrgangsstufe 9 die Schüler der Jahrgangsstufe 5 individuell gezielt mitentsprechenden Materialien fördern sollen.
Eines der pädagogischen Ziele der FES ist es die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Kernanliegen ist es dabei, dass unsere Schülerschaft Schlüsselkompetenzen erwerben soll, wie Methodenkompetenz z.B. Analysekompetenz, Denken in Zusammenhängen und Selbstkompetenz z.B. Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Zielstrebigkeit und Selbstregulierung. Unser Konzept soll Anregungen geben, schulisches Lernen auf die Entwicklung von Selbstlern- und Selbststeuerungsprozessen auszurichten.
In allen Jahrgängen stehen 3- 4 SegeL-Stunden zur Verfügung und sind den Fächern Deutsch, Mathe, Englisch und dem Wahlpflichtunterricht zugeordnet. Die SegeL-Stunden sind an die Fachlehrer der Klasse in Deutsch, Mathe, Englisch und dem Wahlpflichtbereich gebunden.
In der Leo-Stunde der Klasse 5 und in den Tutoriumsstunden der höheren Klassen wird immer zu Beginn des Schuljahres der ritualisierte Ablauf der SegeL-Stunde eingeführt bzw. wiederholt. Dazu gibt in dem Schulplaner der Kinder eine Doppelseite, die gemeinsam mit dem Klassenlehrer inhaltlich erarbeitet wird.
Methodenkonzept
Ziel des Methodenkonzepts ist vor allem, dass die Schüler an eigenständiges Lernen und Arbeiten herangeführt werden, damit sie in der Lebens- und Berufswelt ein lebenslanges Lernen selbst organisieren können. Neben der Beherrschung schulischer Standardqualifikationen werden Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, selbstständiges Lernen sowie Lern- und Leistungsbereitschaft von den Schülerinnen und den Schülern verlangt. Durch das Methodenkonzept sollen
Wenn man selbstständig Wissensgebiete erschließen, in Gruppen arbeiten, komplexe und anspruchsvolle Aufgaben lösen will, muss man wissen wie.
Die Methodenkompetenz wird in den Jahrgängen 5 – 10 systematisch, in einem Spiral-Curriculum (mit aufsteigender Schwierigkeit), durch die Vernetzung von Fächern aufgebaut, indem die jeweiligen Einzel-kompetenzen in bedeutsamen inhaltlichen Zusammenhängen nach Möglichkeit induktiv und handlungsorientiert erarbeitet werden. Um die Methodenkompetenz zu sichern ist als Ausgangspunkt am Anfang des Schuljahres ein Methodentag eingerichtet, der die Schwerpunktmethode des Jahrgangs einführt.
Fächerübergreifender Unterricht
Es lassen sich wichtige Gründe für eine Stärkung eines fächerverbindenden Unterrichts wie folgt darstellen:
Deutsch als Fremdsprache
Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es an unserer Schule eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die neu in Deutschland sind und Deutsch als Fremdsprache lernen müssen, bevor sie in das Bildungssystem integriert werden können.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass wir derzeit die gesamte Bandbreite an schulischen Voraussetzungen an der Schule vorfinden – also vom Analphabeten bis zum begabten Gymnasialschüler.
In der Regel bleiben die Kinder und Jugendlichen zwei Jahre bei uns und erreichen – bis auf wenige Ausnahmen – in dieser Zeit die Sprachstufe A2. In manchen Fällen ist es z.B. aufgrund sehr schwieriger familiärer Umstände notwendig, dem Schüler/der Schülerin einen erwachsenen Partner zur Seite zu stellen, mit dem man z.B. Hausaufgaben machen und für die Schule übern kann. Die Vermittlung solcher erwachsener „Lernpaten“ erfolgt über die hiesige Caritas und über Ehrenamtler.
Inklusion / Gemeinsames Lernen
Für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden individuelle Förderpläne geschrieben, der in Absprache mit den jeweiligen Regelschulkolleginnen und – kollegen von den sonderpädagogischen Lehrkräften erstellt, evaluiert und fortgeschrieben wird. Der Förderplan fasst wichtige Informationen über die Schülerin bzw. den Schüler zusammen, beschreibt Entwicklungsziele und legt Fördermaßnahmen zur Erreichung dieser fest. Die Schwerpunkte und das Setting der Förderung werden individuell gestaltet und mit allen am Lernprozess beteiligten Lehrkräften beraten.
Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten werden regelmäßig über den Lern- und Entwicklungsstand ihres Kindes in den verschiedenen Bereichen wie des Sozial- und Arbeitsverhaltens sowie des erreichten Niveaus in den Fächern informiert. Neben den Elternsprechtagen bieten sich hierfür Elternabende und nach Bedarf Einzelgespräche an. Die Gespräche finden in der Regel im Team Regelschullehrer und Sonderpädagoge statt.
Psychosoziale Beratung
Beratungslehrer
Der tiefgreifende gesellschaftliche Wandel führt seit geraumer Zeit zu veränderten und erweiterten Problemfeldern auch an unserer Schule, so dass die Schulkonferenz seit dem Schuljahr 1998/99 einen erhöhten Beratungsbedarf feststellte und einen Beratungslehrerin beauftragte, die für "Lern- und Verhaltensschwierigkeiten" wie auch für besondere "Krisen und Konflikte" zuständig ist.
Die Beratung erfolgt nach den Grundsätzen Prävention, Intervention und Kooperation. So wird versucht aktuelle Problemstellungen mit Präventionsangeboten zu begegnen. Schwerpunkte der Intervention sind persönliche Beratungsgespräche mit Schülern und Eltern. Je nach Dringlichkeit finden die Gespräche sehr kurzfristig statt, andernfalls in der festen wöchentlichen Sprechstunde. Hierbei übernimmt die Beratungslehrerin eine Multiplikatorenaufgabe. Das im Rahmen der schulischen Beratung leistbare wird geleistet. In Kooperation mit verschiedenen Hilfeträgern (Jugendamt, Beratungsstellen, Polizei, SKF, niedergelassenen Psychologen) können Lösungen angebahnt werden.
Schulsozialarbeit
Je nach Gegebenheiten der Stadt Ratingen wird die FES durch Schul-sozialarbeiter/innen unterstützt. Sie beraten und helfen Schüler/innen in Problemlagen in festgelegten Sprechstunden. Dabei kooperieren sie mit der Beratungslehrerin, so dass Hilfen auch im Schulalltag umgesetzt werden können.
Krisenmanagement
Neben den verschiedenen Beauftragten für Gefährdungen und Sicherheit verfügt die FES über ein Team zur Bewältigung verschiedener Krisen. Hierbei werden sowohl sicherheitsrelevante Schwierigkeiten thematisiert aber auch über den Umgang mit Ausnahmesituationen und übergreifenden Problemen der Schülerinnen und Schüler gesprochen. Zu diesem Team gehören die Schulleitung, Sekretärin und Hausmeister, Beratungslehrer und Mitglieder des Kollegiums. Förderung des Arbeits- und Sozialverhaltens
Förderung des Arbeitsverhaltens
Die Förderung des Arbeitsverhaltens erfolgt an der FES in vielfältiger Art und Weise. Grundlegende Arbeitstechniken und Methoden, die den Schülern helfen sich selbst zu organisieren und selbstständig zu lernen und zu arbeiten, werden schon in den Einführungstagen der FES angebahnt. Die Förderung der Methodenkompetenz und des Arbeitsverhaltens wird in der 5. Klasse insbesondere in der LEO – Stunde fortgeführt. Vertiefen und anwenden können die Schüler diese Fähigkeiten in den SegeL-Stunden, in denen insbesondere in der Erprobungsstufe das Lernen lernen einen zentralen Baustein bildet.
In den SegeL-Stunden werden die Schüler auch aufgefordert, sich nach den Arbeitsphasen selbst einzuschätzen und ihr Arbeitsverhalten zu beurteilen. Ihre Beobachtungen werden ergänzt durch Rückmeldungen der Hauptfachlehrer, die die SegeL-Stunden betreuen. Diese Rückmeldungen fließen in die individuellen Lern- und Entwicklungsrückmeldungen der Schüler mit ein.Das Arbeitsverhalten wird insbesondere im Unterricht gefördert. In den vielfältigen Arbeits- und Sozialformen, die in den Unterrichtsstunden zum Einsatz kommen. In verschiedenen Jahrgängen werden unterschiedliche Methodenschwerpunkte eingeübt, die das Arbeitsverhalten altersangemessen verbessern. Die Einschätzung der Lehrer über ihr Arbeitsverhaltens wird den Schülern auf unterschiedliche Weise verdeutlicht. Dies kann erfolgen durch:
Soziales Lernen an der FES
In verschiedenen Jahrgangsstufe gibt es Schwerpunktsetzungen, in denen das soziale Lernen besonders im Mittelpunkt steht.
In der Klassenstufe 5 finden Projekttage zum sozialen Lernen unter dem Titel „Stark im Konflikt“ statt. Unter professioneller Anleitung lernen die Schüler sich konstruktiv auseinanderzusetzen, Meinungen zu vertreten und andere Meinungen zu akzeptieren.
In der Klassenstufe 6 findet eine dreitägige Klassenfahrt, in der der Zusammenhalt der Klasse gefördert und je nach Schwerpunktsetzung verschiedene Aspekte des sozialen Lernens, wie gemeinsame Aktivitäten im Wald, Klettern u. ä., unterstützt werden.
Mit der Klassenstufe 7 beginnt die für die Realschule vorgesehene Neigungsdifferenzierung. Die Schüler erleben verschiedene Lerngruppen und haben so vielfältige Möglichkeiten, Lernen in verschiedenen Gruppenzusammensetzungen zu erproben. Auch hier wird dem Aspekt des sozialen Lernens durch die Wahl von Kursprechern Rechnung getragen, so dass kursinterne Problemstellungen von und mit den Schülern gelöst werden können.
Für die Klassenstufe 8 ist das fächerübergreifende Thema „Gewalt“ vorgesehen. In verschiedenen Fächern und unter unterschiedlichenFragestellungen setzen sich die Schüler mit den verschiedenen Formen der Gewalt auseinander. Begleitet wird diese Auseinandersetzung durch Theaterstücke und Lektüren, die den Jugendlichen die Folgen von Gewalterfahrungen nahebringen sollen.
In der Klassenstufe 9 gibt es mit Betriebspraktikum eine neue Herausforderung, wie man im Arbeitsalltag miteinander umgeht. Hierbei werden die Schüler von den Klassenlehrern gesondert auf die sozialen Anforderungen des Miteinanders vorbereitet.
Tutoriatsstunde
Alle Klassen haben eine Tutoriatsstunde, in denen nach dem Klassenratssystem Gespräche geführt werden. „Der Klassenrat ist eine regelmäßig stattfindende Gesprächsrunde, in der sich Schüler und die Klassenlehrkraft gemeinsam mit konkreten Anliegen der Klassen-gemeinschaft (z. B. Ausflügen oder Projekten, Organisationsfragen wie Diensten und Regeln, Problemen und Konflikten) beschäftigen und dafür möglichst einvernehmliche Lösungen finden.“ Die Themen des Klassenrats werden von den Schülern ausgewählt und Moderation und Durchführung liegen bei den Schülern. Der Klassenrat hat vielfältige Funktionen:
Seit dem Schuljahr 1998/99 ist an der Friedrich-Ebert-Realschule eine neue Konfliktkultur etabliert worden. Das Projekt Schüler-Streit-Schlichtung ist Bestandteil unseres Schulprofils im Sinne einer Qualitätsverbesserung. Nach einjähriger Ausbildung stehen Streitschlichter der Klassen 10 ihren Mitschülern zur Verfügung. Diese Möglichkeit, der Gewalt unter Schülern zu begegnen, stellt eine Form dar, die mit der Vorstellung bricht, nur Lehrer müssten Konflikte zwischen Schülern lösen und ihnen mit den bekannten administrativen Maßnahmen begegnen. Im Rahmen des bei uns laufenden Streit-Schlichter-Programms übertragen die Gremien bestimmten ausgewählten und ausgebildeten Schülern die Verantwortung für das Zusammenleben an der Friedrich-Ebert Realschule.
So nehmen zur Zeit 18 Schüler an diesem Programm teil. Sie haben sich für diese Aufgabe entschieden, um in Klasse 10 das Amt des Streitschlichters ehrenamtlich auszuführen.
Einige dieser Streitschlichter stellen sich Schülern, die besondere Probleme z.B. in den Pausen haben, als Paten zur Verfügung.Schüler-Streit-Schlichtung ist ein Gewinn für alle Beteiligten:Für die Schüler gilt:
Die ausgebildeten Streitschlichter werden in Klasse 10 eingesetzt und weiter betreut. Die Supervision erfolgt durch den ehemaligen Ausbildungslehrer - jetzt Coach genannt. Der Coach hat die Aufgabe, den Rahmen für die Arbeit der aktiven Streitschlichter, den "Peer Group-Educators", zu schaffen und sie beständig zu unterstützen. Der Coach agiert außerhalb des eigentlichen Rahmens der Schlichtung und sichert die Freiräume und Möglichkeiten der Schlichter und deren Eigenaktivitäten nach dem Motto: The Coach plays beside the line!
Die digitale Welt stellt die Schule und die Schülerinnen und Schüler vor neue Herausforderungen. Mit den neuen Medien umzugehen ist Aufgabe jeden Faches und jeder Jahrgangsstufe.
Um die Schüler für die Gefahren des Internets zu sensibilisieren, führt die FES in der Jahrgangsstufe 6 Projekttage zur Internetsicherheit in Zusammenarbeit mit der Polizei Mettmann durch. Der Umgang mit Cybermobbing wird ebenfalls hier thematisiert. Der Umgang mit Cybermobbing erfolgt ebenso wie der bei Mobbing.
Rückmeldebogen zum Arbeits- und Sozialverhalten
Die Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten werden auf der Grundlage von Beobachtungen, die sich sowohl auf den Unterricht als auch auf das Schulleben erstrecken. Die FES verfügt über vielfältige unterrichtliche und außerunterrichtliche Besonderheiten in den einzelnen Jahrgangsstufen, in denen Arbeitsverhalten eingeübt und angewendet und Sozialverhalten gefördert wird.
Zur Vereinheitlichung des Sprachgebrauchs hat die Schulkonferenz folgende textliche Festsetzungen festgelegt, nach denen die Rückmeldungen zum Arbeits- und Sozialverhalten in den Klassen 5 und 6 erfolgen sollen. Der Rückmeldebogen wird vom Klassenlehrer und verschiedenen Fachlehrern ausgefüllt, so dass zur Erprobungsstufen-konferenz ein Gesamtbild erstellt werden kann. So können im Rahmen der Erprobungsstufenkonferenz Förderungsmöglichkeiten erörtert werden. Ferner wird dem Schüler und den Erziehungsberechtigten so die Einschätzung der Schule transparent gemacht.
Friedrich-Ebert-Realschule
Philippstraße 30
40878 Ratingen
Stellvertretende Schulleiterin:
Kirsten Tuizer